Samstag, 24. November 2012

Pommes-Festessen in Maasmechelen


Reclame_MTB_VWB_v3.jpg

Heute bin ich dem Ruf der Knolle in Stangenform gefolgt. Wollte unbedingt nochmal belgische Pommes essen und bin dafür extra nach Maasmechelen. Naja nicht ganz, die Pommes sollte man sich ja auch vorher verdienen und dies kann man bekanntlich sehr gut mit einer MTB Runde.


Also heute morgen um 7:50 Uhr ins Auto und die 55 km lange Anfahrt ( was tut man nicht alles für die gelben Stäbchen ) unter die Autoreifen genommen. Gestern hatte mich nochmal kurz der Gedanke durchzuckt mit dem Radel anzureisen, aber aufgrund der Wettervorhersage habe ich diesen schnell verworfen, was sich als sehr vernünftig herausgestellt hat. Eigentlich war das Startfenster von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr, aber als ich um 8:30 in Maasmechelen einfuhr kamen mir schon die Ersten entgegen.

Es war eine Veranstaltung der etwas größeren Art, im vorigen Jahr waren 1331 Starter auf die Strecke gegangen, und nach größe des Parkplatzes, der schon gut gefüllt war, dieses Jahr mit Sicherheit nicht weniger.

Aber warum: Weil die Strecke wirklich sehr schön war, schöne supersteile Anstiege mit mehr als 30 %, schöne schwierige Abfahrten und viele Singletrails. Das Ganze heute mit einer Menge Pattex versehen wurden schon einige Körner benötigt, deshalb war ich sehr froh später mit dem Auto nach Hause fahren zu können. An der letzten Verpflegung 12 km vor dem Ziel wurde extra nochmal vor den bevorstehenden Kilometern sowohl Uphill als auch Downhillmäßig ausdrücklich gewarnt. Im Nachhinein muss ich sagen, dies war mehr als angebracht.

Nach guten 3 Stunden in extrem tiefem Geläuf war die Show auch schon wieder vorbei und der Höhepunkt des Tages wartete. Nach Einwurf der Delikatesse war ich dann um 13:30 wieder müde aber glücklich daheim.

Joe

Sonntag, 4. November 2012

CTF in Valkenswaard

Meistens kommt es anders. Ich wollte unbedingt am Samstag die CTF in Helchteren Belgien fahren, alleine schon der Pommes wegen. Nun lud am gestrigen Tag das Wetter nicht unbedingt zum Biken ein und ich habe meine Aktivität auf heute verschoben, schade keine leckeren Pommes.

Zuerst wollte ich neute nach Nieuw Bergen, habe mich dann aber kurzfristig heute morgen für Valkenswaard entschieden, da ich schon einmal in Nieuw Bergen am Start war. Offiziell wurden wir erst um 9:00 Uhr auf die Strecke gelassen, aber nach der Einschreibung - hier war es um 8:30 Uhr schon mächtig voll - ging es auch schon los.

Wer heute im Wald und vor allem auf Trails unterwegs war, weiß wie sehr man für jeden Meter kämpfen mußte. Und Trails hatten die Valkenswaarder eine ganze Menge, ich schätze mal mindestens 35 km der 60 km Strecke waren Trails, aber ohne Höhenmeter.

Am Ende so ab Kilometer 48 haben ich mich dann irgendwie verfranzt, habe eine Schleife zweimal gedreht und auch beim dritten Durchgang kam ich nicht auf die Strecke zurück, die übrigens nach einer wiederholten Streckenteilung zwischen 40 km und 60 km fast leer war.

So habe ich dann einige Spaziergänger angequatscht und bin auf Feldwegen wieder Richtung Valkenswaard.

Fazit: schöne Veranstaltung, sehr gute Verpflegung ( heißer Tee, Süppchen usw. ) bis zum Verfahrer vorbildliche Ausschilderung.

In den nächsten beiden Wochen stehen die Heim-CTF´s ab, sprich Reuver und Vlodrop.

Joe


Sonntag, 28. Oktober 2012

CTF in Nederweert

Am 28.10.2012 haben Wilfried und ich uns aufgemacht nach Nederweert um dort die CTF zu fahren. Pünktlich um 7:30 Uhe rollte Wilfried´s Elch auf den Hof, Radel drauf und ab nach Holland.

An der Anmeldung war um 8:15 Uhr noch wenig los. 4 Euronen gelöhnt und ab auf die Strecke, die gefühlt dem Vorjahr entsprach ( muss ich mal über einander legen und schauen ). Es geht über viele Singltrails aber auch über Forstautobahnen. Die meisten Trails gehören zu permanent ausgeschilderten Strecken die dort verlaufen.

Es ist eine verdammt schnelle Strecke ohne große fahrtechnische Herausforderungen und gänzlich ohne Hömes.

Ich finde es immer wieder schön mal was anderes zu fahren und dies dann auch noch geführt und mit Verpflegung. Man trifft auch öfters die gleichen Leute, so wie auch heute einen Niederländer mit Rohloff-Getriebe den wir schon auf diversen CTF´en gesehen und mit dem wir auch schon den ein oder anderen Smalltalk geführt haben. Sein Auto stand neben Wilfireds und auch heute ein paar nette Worte und quasi die Verabredung für die CTF in Budel.

Geiles Wetter, tolle Strecke, gute Verpflegung und schnelle Holländer, was will man mehr, naja vielleicht ein bisschen mehr Rücksicht beim Überholen.

Joe


Sonntag, 23. September 2012

MTB-Team des SV-Klinkum 24 Stunden in der grünen Hölle

Am 01./02. September fand das diesjährige Radbreitensportfest „Rad am Ring“auf dem Nürburgring statt. Alleine 5186 Teilnehmer traten bei den 24-Stunden-Rennen in die Pedale.

Ein Team von vier Bikern der Radsportabteilung des SV-Klinkum nahmen die Herausforderung an: Team MTB-Wegberg Startnummer 995 > Sven Jacobs, Marco Meulenaers, Peter Böhm und Werner Krüger .
Die Eifel ist immer für Überraschungen gut. Die Anreise fand am Freitag statt. Wir hatten eine Parzelle, die genügend Platz für drei Fahrzeuge und ein Zelt bot.
Das Wetter zeigte sich von seiner schlechten Seite, am späten Abend Regen, Sturm und Kälte (um die 5° gefühlte 0°). Um 22:00 h waren wir in unseren Kleinunterkünften verschwunden.
Am Morgen hatte sich der Regen verzogen und das Thermometer stieg langsam wieder auf Normalwerte. Drei Fahrer des Teams kannten die Strecke noch nicht. Sie wussten nicht, was auf sie zu kam. Am Morgen nach dem Frühstück ging es noch zur Fahrereinweisung und anschließend wurden die Räder vorbereitet.

Ab 12:00 Uhr war es möglich, eine Einführungsrunde zu drehen.
Der Geländeteil der Mountainbikestrecke beginnt nach einem kurzen Anstieg hinter der Boxengasse und führt vom Nürburgring bis zur historischen Nürburg hoch. Dort geht es über einen schmalen, seitlich abfallenden Trail runter. Der Trail ist mit Bremswellen durchsetzt und insbesondere in der Dunkelheit eine Herausforderung. Anschließend folgt eine längere Auffahrt, die in einem Waldstück mündet. Hier folgt der zweite technisch anspruchsvolle Teil. Die erste kurze und knackige mit Wurzeln durchzogene Rampe wird von den meisten Fahrern schiebend genommen. Die folgenden kurzen Links-/Rechtskombinationen erfordern volle Konzentration, um einen Abstieg über den Lenker zu vermeiden. Anschließend geht es wieder Vollgas über Asphaltstücke und eine Wiese auf den Ring. Am Ring angekommen geht es zusammen mit den Rennrädern einen langen Anstieg hoch zur Start-/Zielgeraden. Ein Höhepunkte ist die nach der Geraden folgende Rechtskurve, die mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden kann. Die Gesamtstrecke ist knapp 9 km lang und hat ca. 170 HM.

Pünktlich um 13:20 h folgte nach dem Start der Rennräder der Start der Mountainbiker, die für 24 h die Strecke unter die Räder nehmen sollten. Wir hatten das bewährte Konzept übernommen: bis zur Dunkelheit Wechsel nach 2 Runden, anschließend nach 3 Runden.
Durch diesen Turnus hatten wir in der Nacht auch einige Stunden Nachtruhe. Sven übernahm sogar in der Nacht eine zusätzliche Einheit, da er gerne nachts fahren wollte.
Wir hatten jeweils eine Lenker- und eine Helmlampe. Für ausreichend Beleuchtung war somit gesorgt, zumal einige Abschnitte mit einem schönen Ölkerzenband und Leuchten ausgeleuchtet waren.
Das Fahren beim Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in der Eifel waren ein besonderes, unvergessliches Erlebnis. Am Sonntag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, Sonne pur. Hier wurden dann die letzten Kräfte mobilisiert. Ziel war es, soweit wie möglich nach vorn zu kommen. In der Nacht und am Morgen wurden wir noch einige Plätze nach vorn gespült. Die schnellste Runde im Team fräste Sven mit 21:08 in den Asphalt, der noch weitere Runden im 21 Minutenbereich ablieferte.

Das MTB-Team des SV-Klinkum freute sich mit 54 Runden über einen guten 9. Platz (von 28) in der Altersklasse MAS2 und einen guten 25. Platz von 80 gestarteten 4-er Teams. Das Siegerteam kam auf imposante 68 Runden.

Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung in 2013.

Werner Krüger

übrigens der Sieger Einzelfahrer 24 h, ein Tscheche, hat 55 Runden (a 9 km u. ca. 170 HM) alleine abgespulte (eine Runde mehr als wir vier zusammen).

Dienstag, 18. September 2012

Tag 10 Ahrhütte - Rursee

Die Unterkunft in Ahrhütte ist wieder mal super. Das Frühstück wird gleich um 8 getestet. Auch heute beginnt die Tour mit einem Anstieg. Erstmal 10 km hoch nach Blankenheim und danach sacksteil noch weitere 5 nach Blankenheim-Dorf. Ich hoffe von da können wir an der Urft entlang in Richtung Gesund fahren. Ich werden schon nennt schönen Weg finden.
Das Frühstück war Klasse, und Simone hatte das erste Stück Sahnetorte der Tour, Windbeuteltorte von der Lommersdorfer Mühle, sehr lecker.
Und ich soll noch von Simone ergänzen, "ein Riesen Oschi", für gerade mal 2 Euro.



Aus die Maus, den Sprung in den Rursee wie der Stuntzi am Ende der  Tour verkneif ich mir.
Morgen bearbeite ich alle Posts, stell die Bilder in höherer Qualität rein, und dann gibts ne Diashow.

Montag, 17. September 2012

Tag 9 Neuerburg bis Ahrhütte Update

Die Pension heute Nacht war wirklich toll, freundliche Besitzer ein leeres Frühstück und wir haben beide gut geschlafen. Ich bin wirklich das wir gestern die Tour hier beendet haben. Der weitere Weg nach Prüm beginnt mit einer 20 km langen Steigung, einsam und menschenleer. Morgens ist da ok, aber nachmittags ohne einen Schlafplatz und ohne was zu essen .. Ne so wars schon gut.
In Prüm gibt es dann alles, Supermärkte, Menschen und jede Menge Verkehr. Ist wirklich ungewohnt wenn man den ganzen Tag erst 5 Menschen gesehen hat. Später in Dahlem haben wir uns getrennt. Ich bin vorgefahren und hab mich um die Unterkunft in Ahrhütte gekümmert, Simone ist nur bis Blankenheim gefahren wo wir dann was gegessen haben.
Ahrhütte ist wirklich weit weg von allem. Es gibt nur normales Handylnetz, keine Datenverbindung. Es ist absolut still hier, man hört nur die Ahr und es ist richtig dunkel. Es gibt hier keine Strassenbeleuchtung. Wenn der Mond nicht scheint sieht man die Hand vor Augen nicht. Der Schein vom Handydisplay ist über mehrere Meter zu sehen und ich hab noch nie so viele, so helle Sterne am Himmel gesehen. Wirklich eindrucksvoll. Simone Knie ist immer noch nicht besser, aber es scheint auch nicht viel schlimmer zu werden, leider macht mein Freiluft jeden Tag mehr Probleme, hoffentlich hält er noch bis nach Hause.

Sonntag, 16. September 2012

Tag 8 Der beste Kaffee der Tour

Draußen ists noch nebelig, also haben wir heute was länger und sehr gut gefrühstück. Unser Hotel, der Estricher Hof, ist etwas außerhalb von Trier, und wenn auch nicht so preiswert wie das Food Hotel in Neuwied trotzdem sehr zu empfehlen. Keine aufgesetzt, anerlernte Freundlichkeit wie im NH Bingen sondern echte. Ist halt ein Familienbetrieb, mit guter Küche und wer uns kennt weiß das wir das gut einschätzen können. Das Frühstück war das beste des bisherigen Trips.
Heute gehts die Sauer, die Prüm und die Enz entlang. Mal sehen wie weit wir kommen. Simone Knie ist nicht besser, also starke Steigungen sind nicht drin.
Update: 19:00
Wir sind bis Neuerburg gekommen.Inklusive des Abstechers nach Trier waren es heute auch wieder 80km. Die Strecke war aber wir vom feinsten, genau wie das Wetter. Psychologisch war es heute der schwerste Tag. Uns sind auf der gesamten Strecke vielleicht 10Menschen begegnet, die Orte waren Menschenleben, und erst hier in Neuerburg haben wir was zu essen und eine tolle preiswerte Pension gefunden. Mails sind wir heute keine gefahren, die sind auch wahrscheinlich nicht mehr drin. Nicht nur Simone Knie macht Probleme langsam schwinden doch die Kräfte, bei uns beiden. Naja 864 Hm waren es heute auch ohne Trails. Unterwegs haben wir aber etliche Gegenden gesehen wo man auch mehrere Tage mit dem Bike Spass haben kann. Außerdem ist das Preisniveau hier in der Eifel ein ganz anderes als an Mosel und Rhein. Nur moderne Handynetze kennen die hier nicht, Bilder hab ich zwar gemacht, aber über GPRS dauert das Hochland ewig. Beim nächsten Wlan gibt wieder ne Diashow.

Samstag, 15. September 2012

Tag 7 Die Blogger App Schmidt dauernd ab

Ich hab jetzt schon 3 mal ein Update schreiben wollen aber jedes mal stürzt die ***** App ab. Also neu und in Kurzform.
Beide satt und müde, aber die letzten beiden Tage tolle Strecken gefahren.
Bilder gibt heut keine mehr.

Tag 7 Saarbrücken - Trier

Hab gerade ein Zimmer in Trier gebucht, wo anders war nichts mehr zu bekommen, und auch in Trier war es das letzte bezahlbaren Zimmer. Wir sind gerade in Saarburg, also sind es noch ein paar Kilometer. Der Hintern hat übrigens schon seit heute morgen Kirmes.

Freitag, 14. September 2012

Tag 6 Landau - Saarbrücken

Doppelter Ruhetag, also konnten wir ja heute auch ne doppelte Etappe fahren. Ca. 120 km 780 Hm und schon waren wir da. Heute musste auch zum ersten mal Lieferheld herhalten, jetzt nochmal raus und was zum essen suchen ist nicht mehr drin.

In Einöd wollten wir aber auch nicht bleiben.


Donnerstag, 13. September 2012

Tag 5 Weinprobe um halb 11

Da wir heute noch einen weiteren Tag in der Pfalz bleiben, und erst morgen weiterfahren haben wir gerade die Gelegenheit für eine Weinprobe beim Weingut Rothmeier in Mörlheim genutzt. In der Pfalz sagt man vor 12 kein Wein, nach 12 kein Wasser mehr, was wir heute missachtet haben. Der Wein war wieder mal lecker als hat Simone direkt mal das erste Glas ganz ausgetrunken, die  folgenden ebenfalls. Zum Glück wollen wir erst morgen weiterfahren, heute würden die ganzen Schlangenlinien doch ein paar extra Kilometer bedeuten.
Fotos von den beiden Schnapsdrosseln gibts keine, ich leg mich jetzt erst nochmal ne Runde ins Bett. Für später ist aber auch noch ne Flasche Federweiser da, kann man ja nicht verkommen lassen.

Mittwoch, 12. September 2012

Tag 4 Ruhetag und Diashow

Nach den beiden langen Etappen in den letzten zwei Tagen ist heute ein Ruhetag angesagt. Das Wetter ist eh Mist. Dafür gibt heute ein paar mehr Bilder der letzten Tage. Außerdem versuche ich auch ein bischen Ordnung in die Reihenfolge der Bilder zu bringen, und Bilder in höherer Auflösung reinzustellen. Hier gibts erstmal ne Diashow aller Bilder. Am dritten Tag wurden wir die ganze Zeit vom Unwetter gejagt, da haben wir so gut wie nicht angehalten, also auch kaum Fotos.

Diese Meldung stimmt mich gerade nicht sehr zuversichtlich.

Dienstag, 11. September 2012

P-Weg-Marathon


Wir waren auf einer Geburtstagsfeier unserer langjährigen Bekannten in Wickede-Wiehagen eingeladen. Bei einem netten Gespräch an einem Stehtisch stellte sich mein Tischnachbar Thorsten als begeisterter Biker vor. Prima, da hatten sich die Richtigen gefunden. Die nächsten Stunden standen Rahmen, Reifen und Rolle im Mittelpunkt unseres Gespräches. Ja und dann fiel das Zauberwort P-Weg, wovon ich vorher ( schäm ) noch nie etwas gehört hatte.

Wir blieben in der nächsten Zeit locker über email und Telefon in Verbindung und dann kam die Nacht der Anmeldung. Du muss dich kurz nach Mitternacht anmelden sonst sind alle 1000 Startplätze weg. Klar, ich verzichte auf meinen Schlaf um mich für einen MTB-Marathon anzumelden, so ein Quatsch und 1000 Plätze innerhalb weniger Stunden ist doch lachhaft. Am nächsten Morgen um 7:00 Uhr eingelogt und angemeldet: Tut uns leid alle Startplätze sind weg und Sie stehen auf einer Nachrückliste. Wahnsinn, es stimmte doch und dies machte mich neugierig und ich hoffte auf den ersehnten Nachrückplatz. Einige Wochen später dann die Mail das ich starten konnte. Kohle überwiesen und mit meinem neunen Bikefreund telefoniert das ich mitfahren würde.

Samstag den 08.09.2012 zuerst nochmal nach Wickede zu den Bekannten, dort gegrillt -hmmm lecker- und abends weiter nach Plettenberg ins Hotel Battenfeld
Mein Zimmer
Hotel Battenfeld
in dem sich schon einige P-Wegler einquartiert hatten. Nocht einige Bierchen und nette Gespräche und dann ab ins Bettchen. Am nächsten Morgen ( was für ein wundervoller Morgen ) 

Blick auf den Parkplatz

ruhig gefrühstückt und dann zu Fuss die Startnummer abgeholt. Und hier die erste Überraschung, während in Belgien schon 1 Stunde vor dem Start kein Parkplatz mehr zu bekommen ist und lange Schlangen an der Startnummernausgabe stehen, keine Hektik, freie Parkplätze, klasse Organisation.
vor der Startausgabe


Mit dem Starterkit zurück zum Hotel und dann wenig später mit dem Radel zum Start gerollt. Noch ein paar Worte mit Thorsten gewechselt und schon ging es auf die Strecke.
Starterkit

Startnummer


Dann mit vielen,vielen Zuschauern raus aus dem Ort in den ersten Anstieg. Nach einer rasanten Abfahrt dann nochmals steil hinauf und überall Menschen die einen anfeuern. Dies gibt es ebenfalls bei den Rennen in den Ardennen kaum, naja die Strecken dort sind auch einsamer.
Start von meiner Warte aus
herrlicher Ausblick
Oben am Berg wurde mit Kuhglocken und einem riesigen aufblasbaren Bären die Bergwertung abgenommen. Und dort auch wieder begeisterte Menschen die auch die hinteren Fahrer - und da bin ich immer - anfeuern. Weiter ging es auf und ab mit solchen herrlichen Ausblicken die ich sehr genossen habe. Die Verpflegungsstellen - es waren glaube ich acht Stück auf der Langstrecke - waren mit unzähligen Freiwilligen besetzt die einem nicht nur Wasser, Iso und Cola reichten, sondern einen auch noch begeistert anfeuern. Wo bekommt man soviele freiwillige Helfer her, unglaublich.

und noch einer
Dann noch eine Fahrt nach ca. 35 km über eine aufgebaute "Bühne" mit Ansage der Fahrer und Volksfeststimmung. Sowas habe ich noch nie erlebt. Und überall an der Strecke, selbst im Wald an steilen Anstiegen Zuschauer mit LaOla-Wellen Hupen, Fanfaren und was weiß ich noch alles . Auch die Anzahl der Feuerwehrautos war beeindruckend und auch die Männer vor den Fahrzeugen hatten ihren Spass. Bei der Vorbeifahrt an einem Garten wurde mir doch tatsächlich eine Grillwurst angeboten, die ich aber dankend abgelehnt habe.
Da ich immer am Ende des Feldes unterwegs bin, habe ich kaum andere Biker auf der Strecke gesehen, Hier mal einer vor mir, den ich dann irgendwann überholt habe.
gleich hab ich dich

Ab Kilometer 50 dann die ersten Krämpfe, ja obwohl der optimalen Verpflegung hatte ich viel zu wenig getrunken. Ab da war es eine echte Quälerei, immer wieder runter vom Rad einige Meter geschoben, wieder rauf, der nächste Krampf und wieder laufen, echt ätzend. Dann zum Abschluss noch ein schöner Singletrail runter nach Plattenberg um nach 6 Stunden und 22 Minuten in einer unvergesslichen Durchfahrt durch den Ort die Ziellinie zu überqueren. Medaille, Finisher-T-Shirt und ein kaltes Krombacher kamen dann noch oben drauf !

Fazit: Ein Vergleich fällt mir schwer, weil die Bike-Reviere nicht vergleichbar sind. Fahrtechnisch nicht annähernd so anspruchsvoll wie die Ardennen, fast ausschließlich Waldautobahnen und auch viel Asphalt. Aber auf der anderen Seite so viielllleee begeisterte Zuschauer, tolle familiäre Atmosphäre, perfekte Oganisation.

Ich freu mich jetzt schon auf den P-Weg 2013 !!

Joe ( Johannes ) Smets


Tag 3 Unwetter im Pfälzer Wald

Gewitter, Starkregen, Hagel und Sturmböhen von 70 km/h alles wie gemeldet
Nachdem wir auf dem Weg nach Kaiserslautern etwas Hilfe hatten, wollten wir wenigstens den Pfälzer Wald aus eigener Kraft durchqueren.  Kurz vor Neidenfels hat uns das Unwetter dann doch noch eingeholt. Die nächste halbe Stunde haben wir dann unter einer zügigen Brücke verbracht.




Hier sind wir am Bahnhof von Neidenfels um zum zweiten mal für heute abzukürzen. Im Hintergrund sieht man schön wie die Feuchtigkeit in die Täler fällt. Die letzten paar Kilometer hatten wir dann wieder Unterstützung von der DB. Vielleicht sollte ich den Titel in Weicheitour ändern.




Tag 3 Bingen bis Neustadt

Die Sauna gestern Abend war richtig gut, trotzdem merken die Beine den gestrigen Tag. Unser Hotel ist gut, kostet aber auch fast das doppelte wie im Gästehaus am Foodhotel in Neuwied. Auch was die Freundlichkeit des Personals angeht war Neuwied echt um Klassen besser . Und nebenbei, wir sind heute in nem 4Sterne Haus.
Der Weg gestern war echt lang, und nach allem was ich über die Orte Boppard, St. Goar usw gehört habe war ich etwas enttäuscht. Ein paar Kilometer hinter Koblenz wird der Radweg zur Qual. An der Bundesstraße entlang, in der prallen Sonne an einem betonierten Ufer. Boppard ist dreckig,schmuddelig und gefährlich. Bei der kurzen Ortsdurchfahrt hatte ich mehrere fast Zusammenstöße. Außerdem habe ich so viele Radfahrer Verbots Schilder auch noch nicht gesehen. Also am besten ab Koblenz am Ostufer weiterfahren.

Blick morgens aus dem Fenster
Die Wettervorhersage sah ja nicht so rosig aus für heute, und ein Blick aus dem Fester bestätigte dies.












Manuel und Simone an der Nahemündung
Aber es hilft ja nix, weiter geht. Danke nochmal an den netten Holländer fürs fotographieren, so mussten wir nicht die Hundetoilette als Ablage nutzten.









doch zu warm





Nachher wurde es dann doch recht warm. Hier hatte wir echt noch Hoffnung schneller als das Unwetter hinter uns zu sein. Es ging fast kein Wind, ..








.. aber
Update 12 Uhr.

Eine Unwetterwarnung mit Starkregen, Hagel und Gewitter hat unsere Planung für heute gerade etwas geändert.
Anstatt uns unter zu stellen sitzen wir gerade im Zug und kürzen etwas ab. Heute morgen sah es noch recht schon aus.

Mit dem Zug sind wir dann bis Kaiserslautern gefahren, und haben den tollen Alsenzradweg neben uns gesehen. Das Wetter war im Vergleich mit dem ersten Unwetter, (bei Bad Kreutznach) und mit dem was noch kommen sollte super. Rückblickend hätte man hier doch noch schön fahren können.

Montag, 10. September 2012

Tag 2 Neuwied bis Bingen (Update)

Hier sieht man Simones Rucksack noch besser
Uphill bei Koblenz
Frühstück war Super und das Foodhotel ist sehr zu empfehlen. Im angeschlossenen Gästehaus sind die Zimmer zwar wie im Studentenheim, aber man hat 4 Sterne Service, Frühstück und eine super Lage. Ruhig, kühl und zentral. Außerdem hat Neuwied eine Rheinbrücke, wir haben heute also die Wahl auf welcher Seite es weiter geht. Da Simone Knie gestern schon große Probleme gemacht hat nehmen wir wahrscheinlich das Westufer und den Radweg. In Koblenz lass ich bei Canyon dann auch den Druck in Dämpfer und Gabel erhöhen, aber wegen dem Rucksack nicht wegen dem Frühstück.













hier beginnt eine schnelle Abfahrt nach Rhens

Dazwischen wars zu flowig oder zu steil zum Anhalten. Eine tolle Region zum biken!















langsam geht die Kraft und das Tageslicht aus




















... 20:30 Uhr
Geduscht, gegessen und jetzt in die Sauna. Heute wars ne mächtige Schinderei. Wir sind heute Abend beide in nen heftigen Unterzucker geraten, und kämpfen gerade mit dem Laktat im Blut.
Wir sind übrigens hier ...







Am Ende waren es am zweiten Tag 97 km (und die 3 um den 100er voll zu machen waren nicht mehr drin) mit 550 Hm. Außer bei Koblenz sind wir aber nie vom Rheinradweg abgewichen. Bestimmt 100 Hm mussten die Bikes getragen werden.

Sonntag, 9. September 2012

Qualität kommt von quälen Tag 1


Abfahrt auf dem Rheinsteig
Wir sind unterwegs.
Am Rhein entlang ging es heute Richtung Süden. Bilder von der Tour gibt es nur wenn ich WLAN habe. Auf dem Rheinsteig sind wir heute ca 10km und 400hm gefahren, den Rest des Weges haben wir auf Radwegen zurückgelegt. Jetzt zum wichtigsten,
wir sind aktuell bei N50.25.592 E007.27.817 mal sehen wer die Unterkunft herausfindet. Der Name passt jedenfalls für Simone perfekt. Das letzte Zimmer gerade für 25 Euro pP ergattern.
Naja ein Foto gibt doch der Rheinsteig quert diese Felswand übrigens.
Wenig später quert man diese Felswand, wir aber nicht.

Manuel und Simone
Ps. Simone meint gerade das es mehr als 10km auf dem Rheinsteig waren, gefühlt auf jeden Fall. 8,5kg im Kreuz ziehen schon mächtig.
Ankunft am food Hotel




Sonntag, 2. September 2012

CTF Swalmen 2012

Jetzt sollte ich anfangen mit war schön, aber wie jedes Jahr die zumindest annähernd gleiche Strecke. Aber weit gefehlt, viel Neues, sehr schöne Strecke sollten wir mal ohne Tempodiktat nachfahren.
So sah es dann bei der Anmeldung um 8:00 Uhr aus, aber als ich mich eingeschrieben habe kamen dann doch einige Fahrer an. Ich hatte mir ja 2,5 Stunden persönliches Vollgas vorgenommen und dies habe ich auch mehr als erfüllt ( man bin ich fertig ). Auf der Strecke kam von hinten wenig aber nach vorne war es auch schwer. Dann hatte ich kurz vor der Verpflegung ( diesmal am Ende des Golfplatzes ) nach fast genau der Hälfte der Strecke ( auch wieder eine Verbesserung ) zwei Niederländer ( die Beiden auf dem Bild an der Verpflegung )
die fast genau mein Tempo fuhren. Wir haben uns dann die letzten 26 km wechselnd die Kante gegeben und den einen oder anderen Scherz gemacht. Ja und nach exakt 2 Std. 37 Minuten war der Spass vorbei, so das ich mein Versprechen um 11:30 Uhr zu Hause zu sein, locker einhalten konnte. Hat sich echt gelohnt, da haben die Jungs an der Streckenführung mächtig gebastelt und einen schönen Kurs zusammengestellt. Track gibt es im Forum, weiß nicht wie ich den hierhin bekomme. (Habe ich für dich gemacht, siehe unten ;-) ) Joe

Sonntag, 24. Juni 2012

Simones Geburtstagstour (oder auch Wurmtal-Top-Trails)

Heute (23.06.) war Simones Geburtstag, und wer sie kennt, weiß das es jetzt nicht sarkastisch gemeint ist wenn ich hier schreibe, dass das erste Geschenk heute war, das ich biken gegangen bin, und sie in Ruhe die Küche für sich hatte. (deshalb der Titel)
In den vergangegen Wochen bin ich auf dem Rückweg von Aachen immer mal wieder Trails gefahren die ich bisher noch nicht kannte, dabei habe ich auch den ein oder anderen interessanten Teil entdeckt. Ergänzt mit der Anfahrt von der MMM2012 und möglichst vielen Downhills die wir auf anderen Touren schon gefahren sind, ist für mich eine Wurmtal-Top-Trails Tour daraus geworden. Auf nur 49km werden 950Hm nach bereits geglättetem Höhenprofil erreicht. Aufgrund von ein paar Problemen mit der Forstbehörde in der vergangenen Zeit muss ich allerdings eine Stelle aus dem Track herausschneiden. Wer möchte darf aber an dieser Stelle gerne selbst auf Trailsuche gehen. So jetzt noch kurz zur eigentlichen Tour.

Ich hatte die Tour in unserem internen Forum angekündigt und versucht durch eine flexible Startzeit und etwas weniger Kilometern ein paar mehr Mitfahrer zu gewinnen. Da es bei Werner, Reinhard und mir geblieben ist ging es um 8:30 Uhr auf die Strecke. Die Anfahrt habe ich gleich zur MMM2012 gewählt, da eine solche Tour die meisten eh abschreckt, und die Anfahrt so für die meisten doch neu war. Sobald wir im Wurmtal angekommen waren gab es aber die erste Änderung (die ich leider wie oben geschrieben rausschneiden musste). Ich habe den Teil letztes Jahr und diesen Winter ein paar mal erkundet, und konnte Werner und Reinhard hier was neues zeigen. (Was in dem doch recht engen Wurmtal nicht so leicht ist)

Danach ging es weiter auf bekannten Pfaden, und die ersten 400Hm wurden doch mit recht steilen, schmalen Anstiegen erkämpft. Am Teuterhof kreuzt sich der Track, was wir normalerweise ja immer versuchen zu vermeiden, da ich aber einen bestimmten Bereich aus der anderen Richtung anfahren wollte war es nicht anders möglich. Beim nachfahren bitte darauf achten, wobei den später folgenden Downhill wieder zum Teuterhof runter kommt man eh nicht hoch. Teilweise war ich auf der Tour selber verwundert wie kurz manche Downhills doch waren. Bergauf empfindet man es doch als viel länger. Der Umkehrpunkt der Tour lag in der Nähe der Punkte 9 im Radwegenetz, wo wir auf die andere Seite der Wurm wechselten,und wieder hoch. Leider schiebend für Reinhard und mich, aber der Weg macht bergab bestimmt auch eine Menge Spass, ich kannte ihn selber noch nicht. Oben angekomme nahmen wir ein normalerweise flowigen  Trail runter zu einer kleinen Hütte. Leider wurde hier vor kurzem mit schwerem Geräat gearbeitet, wodurch der obere Teil nicht mehr ganz so schön war. Kurze Zeit später folgte eine weiter Stelle die weder Werner noch Reinhard kannten, in der Zufahrt noch sehr schmal taten sich auf einmal mehrere Lines auf, die mit einem steilen Downhill direkt am Wanderparkplatz Teuterhof endeten. Die hier gelegene Kalkhalde haben wir diesmal nicht besucht. Bei der aktuellen Wetterlage ist es dort oben so glatt wie auf Schmierseife. Statt dessen sind wir die Treppen hoch auf den alten Bahndamm, hier gibt es links des Weges einige interessante schmale Wurzeltrail. Ich wollte dann weiter zur schwarzen Halde, aber mit einer Anfahrt von oben. Hier gibt es so viele verschiedene Wege auf denen man Abfahren kann das es sich sogar lohnt nochmal hoch zu
schieben (nicht wahr Reinhard). Die Abfahrten sind von recht steil bis wirklich richtig steil, teilweise in Rinnen, mit Wurzeln, also alles was das Bikerherz begehrt. Als letze Highlights folgten noch der Downhill vorbei an den Sportplätzen Bardenberg, und der Downhill an Burg Wilhelmstein, beide bereits bekannt, aber trotzdem schön. Ein letztes mal noch hoch nach Kuckum/Pley um dann die rasante Abfahrt runter in Richtung Kläranlage Siepenbusch zu nehmen. Der Rückweg zu Parkplatz wurde dann gemütlich an Wurm entlang bis Rimburg absolviert, wo dann die lezten 50Hm hoch zum Parkplatz auf uns warteten.

Für alle die mit Spätfolgen des Deutschlandspiels vom Vorabend noch im Bett lagen, ihr habt was verpasst. Nachdem ich die letzen Wochenenden ausgefallen bin weil ich arbeiten musste hat die Tour mal wieder richtig gut getan.
Danke!

Manuel

Hier gibts den Track, und hier die Bilder

Sonntag, 17. Juni 2012

Opa und Oma

Ihr kennt die Pärchen auf dem Radel, wo der Opa immer 20m bis 100m vor Oma fährt.Heute war ich, war auch nicht anders zu erwarten, die Oma. Werner ist noch besser geworden, sowohl im Uphill als auch im Downhill. Er hat das Niveau von Thomas besten Zeiten übertroffen. Er hat diese Woche jeden Tag trainiert und hatte vor dem heutigen Tag in dieser Woche schon 300 km in den Beinen. So war es für Ihn heute eine Kaffeefahrt und für mich 6 Stunden Vollgas. Hat trotzdem viel Spass gemacht, war sowohl technisch anspruchsvoll als auch konditionell fordernd. Highlights waren heute die Trails Meroder Wald, die Auffahrt am Rande der Talsperre in Obermaubach hoch nach Nideggen, die knifflige Abfahrt von dort und die sehr schwierige Auffahrt nach Simonskall ( ich hab große Stücke geschoben, Werner ist alles gefahren ). Achso, Pause haben wir keine gemacht, da uns die Zeit ausging weil wir beide um spätestens 16:00 Uhr wieder bei unseren Lieben sein wollten. Auch aus Zeitmangel haben wir dann zuletzt rausgekürzt und die letzten 6 Kilometer auf Asphalt im Stil von einem Teamzeitfahren in 10 Minuten absolviert. Am Ende waren es ca. 86 km und ca. 1900 hm, der Track wird von Werner geliefert als auch die Bilder. Joe

Sonntag, 20. Mai 2012

Trailerkundung abseits der HK Carbonland

Jetzt gibt es schon zwei Varianten der HK Carbonland, aber wie der heutige Tag gezeigt hat, lohnte es sich trotzdem noch ein bisschen in den heimischen Gebieten auf Trailsuche zu gehen. Man findet immer wieder was Neues, sei es weil man an einer Gabelung anders abbiegt, oder weil ein paar Kiddies Sprungschanzen gigantischer Dimensionen gebaut haben. Für die muss man entweder 15 oder bekloppt sein. Ein bisschen bekloppt sind wir zwar alle, aber dafür hats nicht gereicht. Anschauen, Reifenspuren bewundern und gut. Zu ner richtigen Trailerkundung gehören leider auch immer wieder Passagen die geschoben werden mussten, und an der ein oder anderen Stelle hätte ich meine Axt gut brauchen können, aber nächste Woche ist auch wieder ein Sonntag. Wieder mal ein toller Biketag mit Christoph und Reinhard, bei gutem Wetter und gratis Rheumabehandlung.

Manuel

Der Track ist um einige Verfahrer bereinigt. Trotzdem wieder mal eine ganz andere Zusammenstellung als die bisherigen Carbonland-Runden.

Dienstag, 24. April 2012

Burgen- und Talsperrenrunde nach Bad Münstereifel

Hardtburg 
Am letzten Sonntag ging es nach Müggenhausen-Weilerswist (Anfahrt 80 Km). Dort liegt unmittelbar  an der A61 eine Moto-Crossstrecke,  mein Start- und Zielpunkt. Da sich keine Mitfahrer fanden, ging ich alleine auf  Tour (mein Sohn mit der YZ250F auf die Crosspiste)..
Die Strecke hatte ich ausgearbeitet und auf mein Garmin gezogen. Es sollten rund 90 km werden, Abfahrt 08:45 h. Die erste Sehenswürdigkeit auf dem Weg nach Bad Münstereifel sollte die Hardtburg werden. Die Hardtburg ist eine gut erhaltene Ruine einer Wasserburg aus dem Hochmittelalter in der Nähe des Euskirchener Stadtteils Stotzheim in einem Waldstück am nördlichen Rand der Eifel. Die ersten Höhenmeter waren damit bewältigt.
Von dort führte der Track zur Steinbachtalsperre. Nicht auf den kürzesten Weg, sondern nach dem  Motto, „der Weg ist das Ziel“. Über einen schönen Waldweg gelangte ich zur Talsperre, bis zu 17,4 m tiefer See und Naherholungsgebiet mit angeschlossenem Freibad (war aber unerwartet geschlossen).  An der folgenden Straße fand sich ein schöner Trail im Wald.
Die folgende lange Steigung ging auf den Hartenberg 415 HM. Wer hoch fährt, wird belohnt, den es geht auch wieder knackig runter, Spaß pur. Über den Giersberg runter zur Altstadt Bad Münstereifel (kannte ich bisher nur vom Hören). In der Stadt fanden sich vereinzelt Besucher. Nach der Begehung der Fußgängerzone und der mittelalterlichen Stadtfestung suchte ich mir eine Lokalität, um eine heiße Tasse und ein Stück Stachelbeerkuchen mit Sahne zu genießen. Guter Zeitpunkt, den gerade zog eine kurze Regenfront über die Stadt.
Nach der Stärkung wieder auf das Rad, es standen erst 37 km auf dem Tacho. Ich sollte um 14:30 h wieder am Startpunkt sein und die Uhr stand nach Stadtbegehung bereit auf 12:00 h. An der großen Burg Münstereifel vorbei ging zunächst stramm aufwärts. An Bäumen fanden sich MTB-Wegweiser mit Nummern. Um  die Stadt gibt es 10 ausgeschilderte MTB-Strecken (bei Interesse Google). Ich war nun ein Stück auf der Tour 10 und es ging hoch auf rund 500 HM 8Langer Kopf 524 HM). Wie geplant sollte es anschließend lange und oft abwärts gehen. Der Tacho zeigte in einem Stück rund 70 km/h an, volle Konzentration war angesagt (ein Abflug wäre sicherlich schmerzhaft und wer findet einen dort?).
Das nächste Ziel, die im Wald  gelegene Madbachtalsperre war erreicht. Die Madbachtalsperre ist eine Talsperre bei Rheinbach-Queckenberg. An Höhe hatte ich schon viel verloren, vorbei an ein Militärgelände ging es durch den Wald. Vorbei an Schloß Miel (Golfclub) und Gut Capellen  führte der Track zum Kottenforst. Das Waldgebiet Kottenforst liegt zwischen der A 61 und dem Rhein.
Das Stück durch den Kottenforst (auf der anderen Seite der A 61) war anspruchslos und kann man getrost auslassen.

Gegen 14:40 h war ich dann wieder zurück. Ein schöne Tour, 90 km mit mäßigen 1200 HM ,  grandiosen Blicken von den Höhenlagen auf das Rheintal bis Grevenbroich und die Sophienhöhe. Nur vereinzelt traf ich auf kleinere MTB-Gruppen. Das Wetter war entgegen der Vorhersage überwiegend troclken und zeitweise sonnig. Der Wind trieb die Wolken voran, so kam es nur vereinzelt zur kurzen leichten Regenschauern. Der Eifelboden war durchweg fest und griffig. Den Track mit Karte und zum Download gibt es hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=opnevybdxpmeaxvp&referrer=trackList

Für den Mai geplant: Ahrtalrunde von Rheinbach zur Ahr
Werner K.

Sonntag, 15. April 2012

MMM-Vortour

Für den 29.04.2012 ist die nächste MMM (MTB-Heinsberg Mega Miler) terminiert. Reinhard hatte mich zur Vortour eingeladen. Nach anfänglichem Zögern (ich bin in dieser Saison noch nicht eine so lange Tour gefahren) sagte ich zu. So trafen wir uns heute (am 14.04.2012) um 9 Uhr in der Teverener Heide. Außer Manuel und Loisl, die ich schon auf meiner ersten gemeinsamen Tour mit Reinhard, der Heimatkunde 9 "VloMo" kennen gelernt hatte, fanden sich noch Joe und Markus ein. Reinhard hatte mich als Überraschungsgast angekündigt, was ziemlich gerissen von Dir war, Reinhard!

Da stand ich nun auf dem Parkplatz mit 5 großen durchtrainierten Jungs mit muskulösen Oberschenkeln und gestählten Waden und bereute meine Entscheidung, mitzufahren. Da mir aber keine passende Ausrede einfiel starteten wir Richtung Heuvelland. Der Weg führte durch Brunssumerheide und ziemlich dicht besiedeltes Gebiet, was aber durch Reinhards geschickte Streckenführung kaum merklich war. Nach ca. 25 km spürte ich meine 50 km-Tour von Mittwoch in den Beinen oder war es das stetige auf und ab im Heuvelland? Dank Aldi Multinorm Iso Drink in meiner Trinkflasche erholte ich mich aber wieder. Am Anfang der Tour hatte ich wohl ziemlich deutlich gemacht, dass ich immer wieder Kalorien zuführen muss, damit ich nicht in ein Hungerloch falle und so hielten wir in regelmäßigen Abständen, damit ich mein Depot mit Bananen und Riegel auffüllen konnte. Gekrönt wurde das Ganze mit der Einkehr bei Orsbach auf eine Waffel mit Kirschen usw. bei herrlicher Aussicht. Bis dahin hatten wir auch mehr als die Hälfte der Höhenmeter gesammelt. Weiter ging es dann vorbei an dem weiträumigen Gelände der RWTH Aachen, worüber Manuel einiges zu berichten wußte, da er dort arbeitet. Dank Loisl, der aus meinem Fully mit Hardtail-Eigenschaften mittels Feineinstellung meiner Dämpfer wieder ein Fully gemacht hat, durfte ich den Rest der Strecke mit ganz neuen Fahreigenschaften erleben.

Durch das Wurmtal und Herzogenrath auf deutscher und Kerkrade auf niederländischer Seite ging es weiter Richtung Landgraaf. Leider sollte sich zeitlich unsere Waffel-Pause von mittags rächen, denn auf den letzten 10 km erwischte uns ein kräftiger Regenschauer. Mein Garmin zeigte ziemlich genau 80 km und über 1300 Höhenmeter, als wir den Parkplatz wieder erreichten. Die Tour hat jedem etwas geboten: abwechslungsreiche Landschaften mit schöner Aussicht, wunderschöne Trails, flotte Downhills, aber auch teilweise knackige Anstiege und war sowohl konditionell als auch technisch recht anspruchsvoll.

Danke Jungs für die tolle Runde und eure lockeren Sprüche und ich hoffe, dass Ihr euer Tempo wegen mir nicht allzu sehr drosseln musstet.
Ich wünsche schon jetzt allen Teilnehmern der MMM viel Spaß. Es lohnt sich!
Die Diashow gibt es bei Klick auf diesen Link.

Simone Markus

Samstag, 7. April 2012

eine kurze Zusammenfassung von heute:

Auf den Spuren der CTF Grefrath ...

Pünktlich um 09:30 h traf Marco in Rickelrath.. Weitere Mitfahrer fanden sich nicht ein.

Vor dem Start noch ein Bikecheck. Marco musste seine Bremsbeläge mal über Schmirgelleinen abziehen, mein Hinterreifen brauchte nach der längeren Standzeit etwasLuft. Ich wählte mein Hardtail (Radon ZR Race), da die Strecke doch etwas länger werden sollte.

Wir rollten über die Trails am JHQ vorbei nach Fischeln. Dort nahmen wird die Trails an der Röslersiedlung vorbei mit. Die Wolken wurden dunkler und hingen tiefer als wir
von Waldniel in Richtung Dülken fuhren. Hagel und Regen erwischten uns dann doch, nach dem es zuvor trocken zu beleiben schien. Marco hatte die Tagesschau-Wetterprognose gesehen und war
der Meinung , dass es trocken bleiben sollte. Meine Regenshort hatte ich dabei, aber die Neoprenüberzieher
vergessen. Das sollte sich noch rächen.

Die ehemalige Bahnlinie führte uns nach Dülken. Über
Loosen und Dornbusch gelangten wir dann zum Einstieg in die CTF, Süchtelner Wald. Wir trafen gegen 10:40 h am Einstieg ein, Joe war nicht da. Auch haben wir Joe später nicht mehr getroffen. Entweder war er schon durch oder er hat die Schlechtwetterfront abgewartet.

Aufgrund der vereinzelten Reifenspuren waren wir offenbar mit einer der ersten Biker, die auf der Strecke waren. Der Boden war nun aufgeweicht, zum Glück der Regen und Hagel vorüber.
Mein Conti Race war hinten für die Verhältnisse nicht die beste Wahl, so rutsche das Hinterteil oft weg. Dennoch habe ich diesmal alle Anstiege bis nach Hause ohne Abstieg bewältigt.
Vorn war ein neuer Rocket-Ron drauf, so hielt wenigstens das Vorderrad die Spur.
Marco war mit seinem Vortrieb unterwegs. Das neue Canyon-Strive hat bereits nach unserer letzten gemeinsamen Ausfahrt einen Schaden. Hinter dem Kloster kam es in einer Abfahrt mit
Schikane zum einem kapitalen Frontloop (Marco und Rad). Der Schalthebel aus Kunststoff wurde beschädigt.

Auf der weiteren Fahrt kamen vereinzelt Biker an uns vorbei. Die Gruppe vor uns hat sich dann aber verfahren und war nicht mehr gesehen. Den 1. Kontrollpunkt ließen wir aus und nahmen
dafür den Trail durch den Wald mit. Danach ging es wieder auf die den Weg kreuzende CTF.
Das schwerste Stück kam dann wie gewohnt nach Durchquerung der Hinsbecker Schweiz im Bereich der blauen Lagune. Einige rutschige Anstiege und Abfahrten, eine stramme Auffahrt mit lockerem Boden und zwei Linien zur Auswahl.

Abfahrten mit 120° Kehren verlangten Feingefühl an der Bremse.
Wir zweigten vor der Streckenführung Richtung Grefrath ab und nahmen noch einen Abstieg zum Aussichtsturm Hinsbeck und die dortige flowige Abfahrt Richtung Pölvensee mit.
Durch die Nettetaler Seenlandschaft fuhren wir am Borner und Hariksee vorbei zurück. Natürlich ließen
wir auch dort die Trails nicht aus.

Fazit: Es hat sich gelohnt, eine schöne aber auch lange Tour. Beide nach der Tour geschafft und Hunger auf leckeren Kuchen. Meine Füße waren fast abgefroren und mussten anschließend aufgetaut werden. Die Streckenkennzeichnung war wie in der Vergangenheit sehr bescheiden und wer sich nicht auskannte, wird sich schnell verfahren haben.

Streckenlänge ab Wegberg ca. 98 km, HM laut gpsies 1070

Link zur Strecke:

www.gpsies.com/map.do?fileId=zfycubpztowufdgi

www.gpsies.com/map.do?fileId=zfycubpztowufdgi"  "www.gpsies.com/images/linkus.png"

Grüße

Werner

CTF Grefrath

Um 8:40 Uhr war ich dann endlich unterwegs, Ankunft Grefrath knapp vor 10:00 Uhr und trocken geblieben. Sechs Euro gelöhnt und dann wollte ich los, aber es regnete in Strömen. Nach 10 Minuten Wartezeit wollte ich dann aber los und bin im strömenden Regen auf die Strecke.

War mit 3 Niederländern zügig unterwegs und haben einige RTF´ler überholt. Nach ca. 11 Kilometern waren wir uns dann nicht mehr ganz so sicher ob wir nicht auf der RTF Strecke unterwegs waren. Die 3 Kollegen aus dem Nachbarland hatten die Pappe auf und drehten um, um dann bei Ankunft am Eisstadion die Heimreise anzutreten.

Ich bin den Dreien gefolgt und wollte es zuerst den Dreien gleichtun und nach Hause radeln. Nach kurzer Überlegung habe ich mich dann aber in der Anmeldung an einem Gas-Strahler kurz aufgewärmt  und bin dann klitschnass auf die CTF Strecke, aber es hatte aufgehört zu regnen.

Mit Vollgas die ersten Kilometer, die Strecke war bis auf Kleinigkeiten fast identisch mit der aus dem vorigen Jahr. Am ersten Anstieg habe ich mir dann sofort ein paar Freunde gemacht. Es war extrem matschig und am ersten Anstieg schoben ca. 6 Biker ihre Bikes mit lautem schimpfen auf die falsch aufgezogenen Reifen den Hügel hoch. Ich konnte mir nicht verkneifen die Jungens im vorbeifahren darauf hinzuweisen das dies wohl nicht an den Reifen läge sondern an den falsch ausgesuchten Beinen. Wie gut das die nichts zu werfen dabei hatten.

Die Strecke war extrem seifig und extrem schlecht ausgezeichnet. Dutzende hatten sich an verschiedenen Stellen verfahren und waren dementsprechend sauer. Ich habe im Anschluss den Veranstalter darauf aufmerksam gemacht weil auch ich mich mehrfach verfahren habe ( man schaut ja nicht immer auf das GPS - Gerät ). Mein Ansprechpartner meinte nur, dass es wohl einige Zeitgenossen gäbe, die diese Veranstaltung weniger mögen.

Ich weiß nicht ob ich dieser Verschwörungstheorie glauben schenken mag, obwohl an einer extrem schlammigen Stelle hatten mindestens 10 Biker Plattfüße - teilweise beide Reifen -, wenn nicht, war dies für 6 Euro ein Armutszeugnis für den Veranstalter. Warmen Tee an den Verpflegungsstellen gab es auch nicht .

Bei meiner Heimreise habe ich dann noch einmal die Strecke gekreuzt und meine im vorüberfahren Simone erkannt zu haben, Manuel war ihr auch unterwegs ?

Joe

Karfreitag auf der Sophienhöhe

Hi zusammen,
nach langem hin und her ob ich morgen in Grefrath starte hat mir die Wettervorhersage ein bischen geholfen
doch heute ein Ründchen zu drehen.
.
Nach dem ich mich heut morgen ein wenig geärgert hab Reihnard und Markus nicht begleitet zu haben, hab ich mich kurz dazu entschlossen am Nachmittag eine kleine Tour über die Sophienhöhe zu drehen. 

Track runtergeladen, Bike aufs Auto und los. Schön wars,aber teilweise ganz schön anstrengend, war halt viel Berg auf.
 Aber wo es hoch geht, geht es auch wieder runter.
Teilweise mit 40 bis 50 Sachen.
 
Nach ca. zwei Stunden war ich wieder am Auto, und sehr froh doch heute, bei einem super Wetter, gefahren zu sein.
 
Allen die morgen in Grefrath starten viel Spaß und keinen Regen.

Gruß
Andi








Sonntag, 4. März 2012

Darf ich bitten?

Markus und Loisl hatten sich heute zum Mitfahren angemeldet. Ich wusste, dass die beiden ziemlich fit waren. Sie hatten angekündigt, mit ihren 29igern zu kommen. Was sollte ich tun, wo mein Fitnesszustand noch nicht so weit war, wie ich es gerne gehabt hätte. Und um das Maß voll zu machen, hatte sich auch noch Jochen angemeldet, der bis Mitte Februar schon 1500 Bike-Kilometer in den Beinen hatte. Meine einzige Hoffnung war Bussy, der sich nach einigen Jahren mal wieder zum Mitbiken angekündigt hatte. Joe teilte meine Bedenken und schrieb im Forum:

Hallo Reigi,

wenn ich so für morgen die Starterliste durchgehe, mache ich mir ein bisschen Sorgen - nein nicht um Dich - sondern um den zeitnahen
Bericht bis Readaktionsschluss 20:00 Uhr. Ich frag mich ob du nach dieser Ausfahrt noch die Kraft in den Fingern hast uns euere Erlebnisse mitzuteilen.

Möglichkeit a)
Du läßt die drei Verdächtigen Loisl, Markus und Jochen um 3:00 Uhr vom Weckdient anrufen, damit sie sich schon mal 120 km warm fahren können bevor sie bei dir aufschlagen. Dann haste die Chance einen einigermaßen spaßigen Tag zu haben.

b)
Die Jungs sind heute Abend noch zu einer Sauforgie eingeladen die bis ca. 4:00 Uhr dauert, dann wollen die morgen nur eine Alkoholverdunstungsrunde knapp oberhalb Ihres Ruhepulses fahren und ein wenig die Beine ausschütteln, auch dann wird es für dich schon ziemlich knackig.

c)
Die Jungs wollen Spass haben, dann wird es unangenehm für dich und du fährst ganz früh in der Saison einen ungewollten Leistungstest knapp vorm Umfallen.

d)
Ja, ich weiß dein Joker Namens Bussy. Wenn aber nun auch dieser die gleiche Entwicklung genommen hat wie Jochen in den letzten zwei Jahren -15 kg + 5000 km, dann ........

e)
Aus lauter Respekt vor grauen Schläfen nehmen sie dich in die Mitte und machen bewußt einen etwas angestrengten Gesichtsausdruck und schnaufen auch mal ab und zu. So mach ich das zumindest auch immmer um dich aufzubauen wenn wir zusammen fahren

@Jochen: Ich weiß nun auch warum die OP-Schwestern in den Filmen den Ärzten immer den Schweiß von der Stirn tupfen, weil diese noch bei der OP am Tisch auf dem Trimmrad sitzen, 1500 km bis Mitte Februar

Eine Bitte hab ich noch: Brauche für meine Fotocollage unterhalb meines Leitspruches "Qualität kommt von quälen" noch ein paar Bilder:

Mach doch bitte direkt nach deiner Rückkehr eine Nahaufnahme deines schmerzverzerrten Gesichts und vielleicht noch ein Foto wie deine Frau dir von Krämpfen durchgeschüttelt aus der Badewanne hilft, obwohl ..... nach kurzem überlegen reicht das erste Foto, fürs zweite bin ich zu zart beseitigt

So nun hab ich dich mental massiv aufgebaut und schon fast ins Ziel getragen , die paar Kurbelumdrehungen mußte morgen noch selber machen.

Jetzt ohne Scheiß, ich glaube dass ihr morgen alle viel viel Spass haben werdet und ich wäre gerne als zweiter Bremser morgen dabei, aber an der Länge des Textes kannste erkennen, dass ich hier immer noch mit Schnupfennase rumhänge, also muss ich morgen wenigstens was zu Lesen kriegen.

Allen viel Spass und denk dran lieber Reigi - Qualität kommt von quälen und geheult wird Zuhause -.

Ein trauriger Joe


Der Start in Dremmen war für 8.30 terminiert, weil Markus und Loisl mit dem Rad ab Holzweiler (ca. 20km von Dremmen) kommen wollten. Um 8.00 Uhr erreichte mich ein Anruf von Markus, dass Loisl wohl seit langer Zeit mal wieder einen Platten hatte und dabei war, zu flicken. Dabei teilte er mir auch beiläufig mit, dass Bussy wohl gestern Abend noch einen Rückzieher gemacht hatte. Tja, da war meine einzige Hoffnung wohl auch dahin. Da musste ich jetzt durch.
Mein Plan war, durch die Teverener zur Brunssumer Heider zu fahren und dort die Bikes über die Wurzeltrails und die engen Kehren tanzen zu lassen. Dabei sollten prinzipiell die 29iger etwas träger sein. Züruck wollte ich dann die Trails durch den Heringsbos nehmen und über Straeten wieder zurückzufahren.
Auf der Hinfahrt die Wurm rauf, dürften wir bereits einen Schnitt nahe der 25 kmh gehabt haben und viel weniger war es auf den Trails zur Brunssumer Heide auch nicht. Dort im ersten Teil entgegen der Ausschilderung einen Teil der Runde 1 mitgenommen (also bitte beim Nachfahren aufpassen) und dann über die 3er-Runde zum Heringsbos. Richtig abschütteln ließen sich die Jungs auf ihren 29igern nicht. Sie kamen andererseits aber auch nicht weg, wenn sie mal vorne fuhren. Das sprach einerseits für die Fahrkünste der drei auf ihren Hardtails (ja, Jochen fuhr auch eines) auf der anderen Seite aber auch für das Fahrvermögen meines Scott Sparks. Es machte auf jeden Fall einen Riesenspaß, die Bikes zum Tanzen zu bringen. Dazu kam heute noch ein geniales Wetter mit Sonnenschein, Temperaturen über 10 Grad und trockenen Trails.
Achja, wie fühlte ich mich wieder in Dremmen angekommen? Insgesamt sehr gut. Meine Fitness scheint doch schon auf einem guten Stand zu sein. Danke Jungs für Begleitung auf dieser schönen Runde und dir, Markus besonders für die Vielzahl der Sprüche. Manchmal war es allerdings etwas schwierig, vorne fahrend die Konzentration zu halten, wenn man etwas weiter hinten keinen Lacher verpassen will.


Bericht und Bilder von Reinhard