Dienstag, 24. April 2012

Burgen- und Talsperrenrunde nach Bad Münstereifel

Hardtburg 
Am letzten Sonntag ging es nach Müggenhausen-Weilerswist (Anfahrt 80 Km). Dort liegt unmittelbar  an der A61 eine Moto-Crossstrecke,  mein Start- und Zielpunkt. Da sich keine Mitfahrer fanden, ging ich alleine auf  Tour (mein Sohn mit der YZ250F auf die Crosspiste)..
Die Strecke hatte ich ausgearbeitet und auf mein Garmin gezogen. Es sollten rund 90 km werden, Abfahrt 08:45 h. Die erste Sehenswürdigkeit auf dem Weg nach Bad Münstereifel sollte die Hardtburg werden. Die Hardtburg ist eine gut erhaltene Ruine einer Wasserburg aus dem Hochmittelalter in der Nähe des Euskirchener Stadtteils Stotzheim in einem Waldstück am nördlichen Rand der Eifel. Die ersten Höhenmeter waren damit bewältigt.
Von dort führte der Track zur Steinbachtalsperre. Nicht auf den kürzesten Weg, sondern nach dem  Motto, „der Weg ist das Ziel“. Über einen schönen Waldweg gelangte ich zur Talsperre, bis zu 17,4 m tiefer See und Naherholungsgebiet mit angeschlossenem Freibad (war aber unerwartet geschlossen).  An der folgenden Straße fand sich ein schöner Trail im Wald.
Die folgende lange Steigung ging auf den Hartenberg 415 HM. Wer hoch fährt, wird belohnt, den es geht auch wieder knackig runter, Spaß pur. Über den Giersberg runter zur Altstadt Bad Münstereifel (kannte ich bisher nur vom Hören). In der Stadt fanden sich vereinzelt Besucher. Nach der Begehung der Fußgängerzone und der mittelalterlichen Stadtfestung suchte ich mir eine Lokalität, um eine heiße Tasse und ein Stück Stachelbeerkuchen mit Sahne zu genießen. Guter Zeitpunkt, den gerade zog eine kurze Regenfront über die Stadt.
Nach der Stärkung wieder auf das Rad, es standen erst 37 km auf dem Tacho. Ich sollte um 14:30 h wieder am Startpunkt sein und die Uhr stand nach Stadtbegehung bereit auf 12:00 h. An der großen Burg Münstereifel vorbei ging zunächst stramm aufwärts. An Bäumen fanden sich MTB-Wegweiser mit Nummern. Um  die Stadt gibt es 10 ausgeschilderte MTB-Strecken (bei Interesse Google). Ich war nun ein Stück auf der Tour 10 und es ging hoch auf rund 500 HM 8Langer Kopf 524 HM). Wie geplant sollte es anschließend lange und oft abwärts gehen. Der Tacho zeigte in einem Stück rund 70 km/h an, volle Konzentration war angesagt (ein Abflug wäre sicherlich schmerzhaft und wer findet einen dort?).
Das nächste Ziel, die im Wald  gelegene Madbachtalsperre war erreicht. Die Madbachtalsperre ist eine Talsperre bei Rheinbach-Queckenberg. An Höhe hatte ich schon viel verloren, vorbei an ein Militärgelände ging es durch den Wald. Vorbei an Schloß Miel (Golfclub) und Gut Capellen  führte der Track zum Kottenforst. Das Waldgebiet Kottenforst liegt zwischen der A 61 und dem Rhein.
Das Stück durch den Kottenforst (auf der anderen Seite der A 61) war anspruchslos und kann man getrost auslassen.

Gegen 14:40 h war ich dann wieder zurück. Ein schöne Tour, 90 km mit mäßigen 1200 HM ,  grandiosen Blicken von den Höhenlagen auf das Rheintal bis Grevenbroich und die Sophienhöhe. Nur vereinzelt traf ich auf kleinere MTB-Gruppen. Das Wetter war entgegen der Vorhersage überwiegend troclken und zeitweise sonnig. Der Wind trieb die Wolken voran, so kam es nur vereinzelt zur kurzen leichten Regenschauern. Der Eifelboden war durchweg fest und griffig. Den Track mit Karte und zum Download gibt es hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=opnevybdxpmeaxvp&referrer=trackList

Für den Mai geplant: Ahrtalrunde von Rheinbach zur Ahr
Werner K.

1 Kommentar:

  1. 37 Kilometer in 3 Stunden = 12 km/h im Durchschnitt. Das bestätigt wieder mal, dass im Höhenmeter-Land (egal wo) andere Regeln gelten als im platten Land.
    Ansonsten toller Bericht, der Lust aufs Nachfahren macht.

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