Hier berichten wir, meist kurz und knapp, von unseren wöchentlichen Aktivitäten. Unsere Hauptseite findet ihr unter www.MTB-Heinsberg.de
Sonntag, 23. September 2012
MTB-Team des SV-Klinkum 24 Stunden in der grünen Hölle
Ein Team von vier Bikern der Radsportabteilung des SV-Klinkum nahmen die Herausforderung an: Team MTB-Wegberg Startnummer 995 > Sven Jacobs, Marco Meulenaers, Peter Böhm und Werner Krüger .
Die Eifel ist immer für Überraschungen gut. Die Anreise fand am Freitag statt. Wir hatten eine Parzelle, die genügend Platz für drei Fahrzeuge und ein Zelt bot.
Das Wetter zeigte sich von seiner schlechten Seite, am späten Abend Regen, Sturm und Kälte (um die 5° gefühlte 0°). Um 22:00 h waren wir in unseren Kleinunterkünften verschwunden.
Am Morgen hatte sich der Regen verzogen und das Thermometer stieg langsam wieder auf Normalwerte. Drei Fahrer des Teams kannten die Strecke noch nicht. Sie wussten nicht, was auf sie zu kam. Am Morgen nach dem Frühstück ging es noch zur Fahrereinweisung und anschließend wurden die Räder vorbereitet.
Ab 12:00 Uhr war es möglich, eine Einführungsrunde zu drehen.
Der Geländeteil der Mountainbikestrecke beginnt nach einem kurzen Anstieg hinter der Boxengasse und führt vom Nürburgring bis zur historischen Nürburg hoch. Dort geht es über einen schmalen, seitlich abfallenden Trail runter. Der Trail ist mit Bremswellen durchsetzt und insbesondere in der Dunkelheit eine Herausforderung. Anschließend folgt eine längere Auffahrt, die in einem Waldstück mündet. Hier folgt der zweite technisch anspruchsvolle Teil. Die erste kurze und knackige mit Wurzeln durchzogene Rampe wird von den meisten Fahrern schiebend genommen. Die folgenden kurzen Links-/Rechtskombinationen erfordern volle Konzentration, um einen Abstieg über den Lenker zu vermeiden. Anschließend geht es wieder Vollgas über Asphaltstücke und eine Wiese auf den Ring. Am Ring angekommen geht es zusammen mit den Rennrädern einen langen Anstieg hoch zur Start-/Zielgeraden. Ein Höhepunkte ist die nach der Geraden folgende Rechtskurve, die mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden kann. Die Gesamtstrecke ist knapp 9 km lang und hat ca. 170 HM.
Pünktlich um 13:20 h folgte nach dem Start der Rennräder der Start der Mountainbiker, die für 24 h die Strecke unter die Räder nehmen sollten. Wir hatten das bewährte Konzept übernommen: bis zur Dunkelheit Wechsel nach 2 Runden, anschließend nach 3 Runden.
Durch diesen Turnus hatten wir in der Nacht auch einige Stunden Nachtruhe. Sven übernahm sogar in der Nacht eine zusätzliche Einheit, da er gerne nachts fahren wollte.
Wir hatten jeweils eine Lenker- und eine Helmlampe. Für ausreichend Beleuchtung war somit gesorgt, zumal einige Abschnitte mit einem schönen Ölkerzenband und Leuchten ausgeleuchtet waren.
Das Fahren beim Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in der Eifel waren ein besonderes, unvergessliches Erlebnis. Am Sonntag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, Sonne pur. Hier wurden dann die letzten Kräfte mobilisiert. Ziel war es, soweit wie möglich nach vorn zu kommen. In der Nacht und am Morgen wurden wir noch einige Plätze nach vorn gespült. Die schnellste Runde im Team fräste Sven mit 21:08 in den Asphalt, der noch weitere Runden im 21 Minutenbereich ablieferte.
Das MTB-Team des SV-Klinkum freute sich mit 54 Runden über einen guten 9. Platz (von 28) in der Altersklasse MAS2 und einen guten 25. Platz von 80 gestarteten 4-er Teams. Das Siegerteam kam auf imposante 68 Runden.
Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung in 2013.
Werner Krüger
übrigens der Sieger Einzelfahrer 24 h, ein Tscheche, hat 55 Runden (a 9 km u. ca. 170 HM) alleine abgespulte (eine Runde mehr als wir vier zusammen).
Dienstag, 18. September 2012
Tag 10 Ahrhütte - Rursee
Das Frühstück war Klasse, und Simone hatte das erste Stück Sahnetorte der Tour, Windbeuteltorte von der Lommersdorfer Mühle, sehr lecker.
Und ich soll noch von Simone ergänzen, "ein Riesen Oschi", für gerade mal 2 Euro.
Aus die Maus, den Sprung in den Rursee wie der Stuntzi am Ende der Tour verkneif ich mir.
Morgen bearbeite ich alle Posts, stell die Bilder in höherer Qualität rein, und dann gibts ne Diashow.
Montag, 17. September 2012
Tag 9 Neuerburg bis Ahrhütte Update
In Prüm gibt es dann alles, Supermärkte, Menschen und jede Menge Verkehr. Ist wirklich ungewohnt wenn man den ganzen Tag erst 5 Menschen gesehen hat. Später in Dahlem haben wir uns getrennt. Ich bin vorgefahren und hab mich um die Unterkunft in Ahrhütte gekümmert, Simone ist nur bis Blankenheim gefahren wo wir dann was gegessen haben.
Ahrhütte ist wirklich weit weg von allem. Es gibt nur normales Handylnetz, keine Datenverbindung. Es ist absolut still hier, man hört nur die Ahr und es ist richtig dunkel. Es gibt hier keine Strassenbeleuchtung. Wenn der Mond nicht scheint sieht man die Hand vor Augen nicht. Der Schein vom Handydisplay ist über mehrere Meter zu sehen und ich hab noch nie so viele, so helle Sterne am Himmel gesehen. Wirklich eindrucksvoll. Simone Knie ist immer noch nicht besser, aber es scheint auch nicht viel schlimmer zu werden, leider macht mein Freiluft jeden Tag mehr Probleme, hoffentlich hält er noch bis nach Hause.
Sonntag, 16. September 2012
Tag 8 Der beste Kaffee der Tour
Draußen ists noch nebelig, also haben wir heute was länger und sehr gut gefrühstück. Unser Hotel, der Estricher Hof, ist etwas außerhalb von Trier, und wenn auch nicht so preiswert wie das Food Hotel in Neuwied trotzdem sehr zu empfehlen. Keine aufgesetzt, anerlernte Freundlichkeit wie im NH Bingen sondern echte. Ist halt ein Familienbetrieb, mit guter Küche und wer uns kennt weiß das wir das gut einschätzen können. Das Frühstück war das beste des bisherigen Trips.
Heute gehts die Sauer, die Prüm und die Enz entlang. Mal sehen wie weit wir kommen. Simone Knie ist nicht besser, also starke Steigungen sind nicht drin.
Update: 19:00
Wir sind bis Neuerburg gekommen.Inklusive des Abstechers nach Trier waren es heute auch wieder 80km. Die Strecke war aber wir vom feinsten, genau wie das Wetter. Psychologisch war es heute der schwerste Tag. Uns sind auf der gesamten Strecke vielleicht 10Menschen begegnet, die Orte waren Menschenleben, und erst hier in Neuerburg haben wir was zu essen und eine tolle preiswerte Pension gefunden. Mails sind wir heute keine gefahren, die sind auch wahrscheinlich nicht mehr drin. Nicht nur Simone Knie macht Probleme langsam schwinden doch die Kräfte, bei uns beiden. Naja 864 Hm waren es heute auch ohne Trails. Unterwegs haben wir aber etliche Gegenden gesehen wo man auch mehrere Tage mit dem Bike Spass haben kann. Außerdem ist das Preisniveau hier in der Eifel ein ganz anderes als an Mosel und Rhein. Nur moderne Handynetze kennen die hier nicht, Bilder hab ich zwar gemacht, aber über GPRS dauert das Hochland ewig. Beim nächsten Wlan gibt wieder ne Diashow.
Samstag, 15. September 2012
Tag 7 Die Blogger App Schmidt dauernd ab
Beide satt und müde, aber die letzten beiden Tage tolle Strecken gefahren.
Bilder gibt heut keine mehr.
Tag 7 Saarbrücken - Trier
Freitag, 14. September 2012
Tag 6 Landau - Saarbrücken
Doppelter Ruhetag, also konnten wir ja heute auch ne doppelte Etappe fahren. Ca. 120 km 780 Hm und schon waren wir da. Heute musste auch zum ersten mal Lieferheld herhalten, jetzt nochmal raus und was zum essen suchen ist nicht mehr drin.
In Einöd wollten wir aber auch nicht bleiben.
Donnerstag, 13. September 2012
Tag 5 Weinprobe um halb 11
Fotos von den beiden Schnapsdrosseln gibts keine, ich leg mich jetzt erst nochmal ne Runde ins Bett. Für später ist aber auch noch ne Flasche Federweiser da, kann man ja nicht verkommen lassen.
Mittwoch, 12. September 2012
Tag 4 Ruhetag und Diashow
Diese Meldung stimmt mich gerade nicht sehr zuversichtlich.
Dienstag, 11. September 2012
P-Weg-Marathon
Wir waren auf einer Geburtstagsfeier unserer langjährigen Bekannten in Wickede-Wiehagen eingeladen. Bei einem netten Gespräch an einem Stehtisch stellte sich mein Tischnachbar Thorsten als begeisterter Biker vor. Prima, da hatten sich die Richtigen gefunden. Die nächsten Stunden standen Rahmen, Reifen und Rolle im Mittelpunkt unseres Gespräches. Ja und dann fiel das Zauberwort P-Weg, wovon ich vorher ( schäm ) noch nie etwas gehört hatte.
Wir blieben in der nächsten Zeit locker über email und Telefon in Verbindung und dann kam die Nacht der Anmeldung. Du muss dich kurz nach Mitternacht anmelden sonst sind alle 1000 Startplätze weg. Klar, ich verzichte auf meinen Schlaf um mich für einen MTB-Marathon anzumelden, so ein Quatsch und 1000 Plätze innerhalb weniger Stunden ist doch lachhaft. Am nächsten Morgen um 7:00 Uhr eingelogt und angemeldet: Tut uns leid alle Startplätze sind weg und Sie stehen auf einer Nachrückliste. Wahnsinn, es stimmte doch und dies machte mich neugierig und ich hoffte auf den ersehnten Nachrückplatz. Einige Wochen später dann die Mail das ich starten konnte. Kohle überwiesen und mit meinem neunen Bikefreund telefoniert das ich mitfahren würde.
Samstag den 08.09.2012 zuerst nochmal nach Wickede zu den Bekannten, dort gegrillt -hmmm lecker- und abends weiter nach Plettenberg ins Hotel Battenfeld
Mein Zimmer |
Hotel Battenfeld |
Blick auf den Parkplatz |
ruhig gefrühstückt und dann zu Fuss die Startnummer abgeholt. Und hier die erste Überraschung, während in Belgien schon 1 Stunde vor dem Start kein Parkplatz mehr zu bekommen ist und lange Schlangen an der Startnummernausgabe stehen, keine Hektik, freie Parkplätze, klasse Organisation.
vor der Startausgabe |
Starterkit |
Startnummer |
Start von meiner Warte aus |
herrlicher Ausblick |
und noch einer |
gleich hab ich dich |
Fazit: Ein Vergleich fällt mir schwer, weil die Bike-Reviere nicht vergleichbar sind. Fahrtechnisch nicht annähernd so anspruchsvoll wie die Ardennen, fast ausschließlich Waldautobahnen und auch viel Asphalt. Aber auf der anderen Seite so viielllleee begeisterte Zuschauer, tolle familiäre Atmosphäre, perfekte Oganisation.
Ich freu mich jetzt schon auf den P-Weg 2013 !!
Joe ( Johannes ) Smets
Tag 3 Unwetter im Pfälzer Wald
Gewitter, Starkregen, Hagel und Sturmböhen von 70 km/h alles wie gemeldet |
Hier sind wir am Bahnhof von Neidenfels um zum zweiten mal für heute abzukürzen. Im Hintergrund sieht man schön wie die Feuchtigkeit in die Täler fällt. Die letzten paar Kilometer hatten wir dann wieder Unterstützung von der DB. Vielleicht sollte ich den Titel in Weicheitour ändern.
Tag 3 Bingen bis Neustadt
Der Weg gestern war echt lang, und nach allem was ich über die Orte Boppard, St. Goar usw gehört habe war ich etwas enttäuscht. Ein paar Kilometer hinter Koblenz wird der Radweg zur Qual. An der Bundesstraße entlang, in der prallen Sonne an einem betonierten Ufer. Boppard ist dreckig,schmuddelig und gefährlich. Bei der kurzen Ortsdurchfahrt hatte ich mehrere fast Zusammenstöße. Außerdem habe ich so viele Radfahrer Verbots Schilder auch noch nicht gesehen. Also am besten ab Koblenz am Ostufer weiterfahren.
Blick morgens aus dem Fenster |
Manuel und Simone an der Nahemündung |
doch zu warm |
Nachher wurde es dann doch recht warm. Hier hatte wir echt noch Hoffnung schneller als das Unwetter hinter uns zu sein. Es ging fast kein Wind, ..
.. aber
Update 12 Uhr.
Eine Unwetterwarnung mit Starkregen, Hagel und Gewitter hat unsere Planung für heute gerade etwas geändert.
Anstatt uns unter zu stellen sitzen wir gerade im Zug und kürzen etwas ab. Heute morgen sah es noch recht schon aus.
Montag, 10. September 2012
Tag 2 Neuwied bis Bingen (Update)
Hier sieht man Simones Rucksack noch besser |
Uphill bei Koblenz |
hier beginnt eine schnelle Abfahrt nach Rhens |
Dazwischen wars zu flowig oder zu steil zum Anhalten. Eine tolle Region zum biken!
langsam geht die Kraft und das Tageslicht aus |
... 20:30 Uhr
Geduscht, gegessen und jetzt in die Sauna. Heute wars ne mächtige Schinderei. Wir sind heute Abend beide in nen heftigen Unterzucker geraten, und kämpfen gerade mit dem Laktat im Blut.
Wir sind übrigens hier ...
Am Ende waren es am zweiten Tag 97 km (und die 3 um den 100er voll zu machen waren nicht mehr drin) mit 550 Hm. Außer bei Koblenz sind wir aber nie vom Rheinradweg abgewichen. Bestimmt 100 Hm mussten die Bikes getragen werden.
Sonntag, 9. September 2012
Qualität kommt von quälen Tag 1
Abfahrt auf dem Rheinsteig |
Am Rhein entlang ging es heute Richtung Süden. Bilder von der Tour gibt es nur wenn ich WLAN habe. Auf dem Rheinsteig sind wir heute ca 10km und 400hm gefahren, den Rest des Weges haben wir auf Radwegen zurückgelegt. Jetzt zum wichtigsten,
wir sind aktuell bei N50.25.592 E007.27.817 mal sehen wer die Unterkunft herausfindet. Der Name passt jedenfalls für Simone perfekt. Das letzte Zimmer gerade für 25 Euro pP ergattern.
Naja ein Foto gibt doch der Rheinsteig quert diese Felswand übrigens.
Wenig später quert man diese Felswand, wir aber nicht. |
Manuel und Simone
Ps. Simone meint gerade das es mehr als 10km auf dem Rheinsteig waren, gefühlt auf jeden Fall. 8,5kg im Kreuz ziehen schon mächtig.
Ankunft am food Hotel |